In einer wissenschaftlichen Studie zu Usability und User Experience liegt der Schwerpunkt auf der menschzentrierten Analyse der Interaktionsprozesse mit einer behördlichen Fachanwendung. Bund, Länder und Kommunen erhalten durch eine derartige Studie zu Softwareergonomie dabei nicht nur einen Einblick in die Gebrauchstauglichkeit, Barrierefreiheit und UUX der konkreten Fachanwendung, sondern auch Erkenntnisse zu der Integration der Software in das Arbeitsumfeld.
Wie gut lassen sich in der konkreten Arbeitsumgebung die Funktionalitäten der Software nutzen? Dialogprinzipien, wie beispielsweise die Aufgabenangemessenheit, lassen sich im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie sowohl in Bezug auf die (Hardware-)ergonomie als auch in Bezug auf die Softwareergonomie analysieren. Auch bei der Lernförderlichkeit liefert eine Betrachtung des gesamten soziotechnischen Systems wertvolle Erkenntnisse: In welchen Umgebungen kommt die Fachanwendung zum Einsatz und inwiefern ist sie erwartungskonform zu anderen, parallel verwendeten Fachanwendungen?
Methodisch erfolgt bei Studien zu Softwareergonomie eine Anwendung der Prinzipien und Konzepte der menschzentrierten Digitalisierung. Das bedeutet insbesondere, dass in Ergänzung zu Analysen durch UUX Expert*innen auch immer diejenigen Menschen, die die konkrete Anwendung im Arbeitskontext nutzen, eingebunden werden.
Unser Team bei Nestler UUX Consulting setzt sich wissenschaftlich fundiert mit User Experience auseinander. Unsere Aktivitäten basieren auf den aktuellen ISO-Standards.
Ergonomie ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Verständnis der Wechselwirkungen zwischen menschlichen und anderen Elementen eines Systems befasst, und der Berufszweig, der Theorie, Grundsätze, Daten und Verfahren auf die Gestaltung von Arbeitssystemen anwendet mit dem Ziel, das Wohlbefinden des Menschen und die Leistung des Gesamtsystems zu optimieren.
DIN EN ISO 9241-11
Einerseits können UUX Expert*innen durch Methdoden wie einem Cognitive Walkthrough oder einer Heuristischen Evaluation wertvolle Erkenntnisse zu der grundlegenden Qualität der Anwendung sammeln.
Im zweiten Schritt werden dann die Menschen eingebunden, die die Software aktuell bereits nutzen - oder in Zukunft nutzen werden: Einerseits geht es dabei in der wissenschaftlichen Studie darum, die Erwartungen, Bedürfnisse und Erfordernisse zu explorieren. Dazu bieten sich insbesondere Interviews und Fokusgruppen an. Andererseits geht es aber auch darum, im Rahmen von Usability-Tests konkrete Interaktionsabläufe und -muster systematisch zu analysieren und daraus Optimierungen abzuleiten.
Insgesamt adressiert eine Studie dabei immer alle drei Dimensionen der Gebrauchstauglichkeit (Usability): Effektivität, Effizienz und Zufriedenstellung. Während sich die ersten beiden Dimensionen klassischerweise bereits aus den im Rahmen der Usability-Tests verwendeten Metriken gewinnen lassen, lässt sich die Zufriedenstellung am Besten mithilfe von standardisierten Fragebögen messen. Damit die Studie am Ende nicht nur theoretische Erkenntnisse liefert, sind praxisrelevante Empfehlungen ein entscheidendes Qualitätsmerkmal dieser Leistung - die Qualität dieser Empfehlungen hängt maßgeblich von der Expertise der Studienverantwortlichen ab.
Nur wissenschaftlich fundierte Untersuchungen sind eine tragfähige Grundlage für zeit- und ressourcenintensive Optimierungsmaßnahmen.
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